1564
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Früheste überlieferte Quelle belegt den Steinkohlenbergbau im Raum Ibbenbüren. Dessen Anfänge reichen wahrscheinlich noch weiter zurück.
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1578
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Hinrich Wessels aus Bevergern wird der erste namentlich bekannte Pächter von Kohlengruben im Raum Ibbenbüren.
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1666
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Menco Mettingh aus Ibbenbüren pachtet die Kohlengruben in den Grafschaften Lingen und Tecklenburg.
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1691-1697
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Auffahrung des Dickenberger Oberstollens durch Bergleute aus der Region Lüttich.
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1702/1707
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Mit der Übernahme der Grafschaften Lingen bzw. Tecklenburg gehen die Kohlengruben in Besitz des preußischen Staates über. Dieser lässt den Steinkohlenbergbau zunächst ruhen.
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1714
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Die Zeche Schafberg auf tecklenburgischem Gebiet wird an Gerhard Dominicus Mettingh verpachtet.
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1747
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Der Grubenpächter Gerhard Dominicus Mettingh überträgt seinen Bergwerksbesitz an Preußen. Die Grube Schafberg wird nach der Grube Dickenberg 1731 ebenfalls fiskalisches Bergwerk.
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1770
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Die Verwaltung des Ibbenbürener Bergbaus wird dem neu errichteten „Tecklenburg-Lingenschen Bergamt“ zu Ibbenbüren überantwortet.
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1822
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„Abendsternschacht“ der Zeche Glücksburg wird abgeteuft und erhält als erster Ibbenbürener Schacht eine Dampffördermaschine.
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1824-1826
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Abteufen des Morgensternschachtes.
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1841
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Abteufen des Beustschachtes.
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1860
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Teufbeginn des ersten Schachtes der von-Oeynhausen-Schachtanlage auf dem Ostfeld, der späteren Hauptschachtanlage des Reviers
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1865
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Fertigstellung des Pommer-Esche-Schachtes, des ersten Tiefbauschachtes des Reviers.
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1894
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Flutung der von-Oeynhausen-Schachtanlage durch einen Wassereinbruch, der die Grubenbaue bis zur Förderstollensohle füllt. Nach der Entscheidung zur Sümpfung erfolgen umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen. Beginn der Bergeaufhaldung am Rudolfschacht.
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1898
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Wiederaufnahme der Förderung auf der von-Oeynhausen-Schachtanlage.
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1899
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Inbetriebnahme einer ersten Aufbereitungsanlage und Brikettfabrik am Bahnhof Ibbenbüren.
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1913
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Das Kraftwerk der Niedersächsischen Kraftwerke AG (Nike) geht ans Netz und begründet die enge Verbindung zwischen dem Ibbenbürener Bergbau und der Kraftwerkswirtschaft.
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1919
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Der Pachtgrubenbergbau beginnt infolge der Kohlenknappheit nach dem 1. Weltkrieg seine Blütezeit mit über 100 Pachtgruben. Bedeutende Zechen sind Mieke und Mathilde im Westen sowie Concordia am Morgensternschacht im Osten.
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1924
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Die Ibbenbürener Bergwerke werden in die staatliche Preußische Bergwerks- und Hütten-AG (später „Preussag AG“) eingebracht.
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1926
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Bau einer Kohlenwäsche in Püsselbüren und auf dem Ostfeld.
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1937-1943
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Entwicklung des Kohlenhobels und des Schälschrappers durch ein Team um Konrad Grebe.
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1953
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Aufnahme der Arbeiten am Nordschacht, der später auf bis zu 1.545 m Teufe niedergebracht wird.
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1958
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Mit rund 8000 Belegschaftsmitgliedern erreichen die Ibbenbürener Steinkohlenbergwerke ihre höchste Mitarbeiterzahl.
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1967
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Inbetriebnahme des 150 MW-Kraftwerks Ibbenbüren (Block A) des Bergwerks.
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1979
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Stilllegung des Steinkohlenbergbaus auf dem Westfeld.
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1981
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Schweres Grubenunglück mit acht Toten durch einen Gas-Kohlenausbruch.
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1986
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Inbetriebnahme des 770-MW-Kraftwerk (Block B) in Ibbenbüren.
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1989
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Ausgliederung der Preussag AG Kohle Ibbenbüren in Preussag Anthrazit GmbH.
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1999
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Übernahme der Preussag Anthrazit GmbH durch die RAG in die Deutsche Steinkohle AG. Das Bergwerk Ibbenbüren behält den Rechtsstatus einer GmbH.
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2008
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Das Bergwerk DSK Anthrazit Ibbenbüren GmbH wird RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH.
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2011
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Beginn des Abbaus im Beustfeld. Anlegung von über 750 Bergleuten aus dem Saarland. Die Bürgermeister der Kohlekommunen, Vertreter der RAG und der RAG Anthrazit Ibbenbüren stellen erste Überlegungen zur Kohlekonversion vor, den Nachnutzungspotenzialen der Bergwerksgelände nach dem Auslaufen der Steinkohlenförderung.
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2014
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Gemeinsame Auftaktveranstaltung der Räte der Kohlekommunen im Kohlekonversionsprozess. Beginn einer Veranstaltungsreihe mit intensiver Bürgerbeteiligung. Im September findet die 1. Regionalversammlung zum Thema Haldennachnutzung statt.
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2015
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Die 2. Regionalversammlung beschäftigt sich im März mit den Potenzialen der Bergbauflächen und Immobilien. Im November diskutieren die Teilnehmer der 3. Regionalversammlung die inzwischen erarbeiteten Szenarien zur künftigen Nutzung der Bergbauflächen.
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2016
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Im Juni wird die Potenzialanalyse der Zechenareale an NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin überreicht.
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2017
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Im März endet die Streckenauffahrung mit dem letzten Durchschlag im Ibbenbürener Steinkohlenbergbau in Flöz 78. Im Herbst gründet sich der Verein „Bergbautradition Tecklenburger Land e.V.“ als Zusammenschluss der regionalen Traditionsvereine.
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2018
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Im Februar erfolgt die Lossprechung der letzten 46 Azubis des Bergwerks. Am 17. August wird die letzte Reihe in der Bauhöhe 9/10 Osten Flöz 53 gehobelt. Der letzte Abbaubetrieb des Bergwerks wird damit eingestellt. Am 31. August wird die letzte Kohle gewaschen und die Aufbereitung außer Betrieb genommen. Am 4. Dezember wird symbolisch das letzte Gefäß auf der von-Oeynhausen Schachtanlage gezogen. Der Steinkohlenbergbau in Ibbenbüren ist nach 500 Jahren beendet.
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2019
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Verfüllung des Theodorschachts.
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2020
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Am 2. April wird der Abschlussbetriebsplan zugelassen. Im Juni beginnt die Verfüllung des Nordschachts. Auf dem von-Oeynhausengelände beginnen die Abrissarbeiten an der Aufbereitung.
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2021
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Im Januar werden die Grubenlüfter abgestellt und die restlichen Schächte verschlossen. Im August wird die RAG Anthrazit Ibbenbüren mit der RAG verschmolzen.
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