Mit der Region verbunden. Nachhaltig.

Zukunft gestalten, Tradition bewahren

Im Tecklenburger Land liegt das nördlichste Steinkohlenbergwerk Deutschlands. 2018 wurde mit dem Ende des deutschen Steinkohlenbergbaus auch die Förderung in Ibbenbüren eingestellt. Im Jahr 2018 wurden die letzten 816.000 Tonnen hochwertige Anthrazitkohlen gefördert. Mit einer Teufe von 1545 Metern war der Nordschacht einer der tiefsten Schächte Europas. Das Bergwerk wurde geräumt und verschlossen. Im März 2021 wurde die letzte Schachterfüllung abgeschlossen.

Eingesetzt wurde die Anthrazit-Nusskohle als hochwertiger Brennstoff im Wärmemarkt. Hauptabnehmer war das unmittelbar neben der Schachtanlage gelegene 838- Megawatt-Steinkohlenkraftwerk. Das Ibbenbürener Bergwerk war in vielen Bereichen Vorreiter für Innovationen, die weit über den Bergbaubereich hinaus Anwendung finden.

Überblick

Der Standort

Historie

Chronik

Film "Danke Kumpel"

Der Steinkohlenbergbau ist in der Region tief verwurzelt. Bergleute sind in fast allen Familien zu finden, teilweise über mehrere Generationen hinweg. Für die Entwicklung der regionalen Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur spielte der Industriezweig eine zentrale Rolle. Dabei stand und steht das verantwortliche Handeln immer an erster Stelle – und das bleibt auch in Zukunft so.

2018 endete der Steinkohlenbergbau in Deutschland. Damit stellte auch das Bergwerk Ibbenbüren seine Förderung ein. Bereits seit mehreren Jahren verkleinerte es sich. Nicht mehr benötigte Betriebsteile wurden zurückgebaut, die Planungen für die Zeit nach der Kohle sowie der Rückbau laufen auf Hochtouren.

In den vergangenen Jahrzehnten änderten sich die ökologischen und sozialen Rahmenbedingungen – die Aufgaben für den Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz wurden anspruchsvoller. Der deutsche Steinkohlenbergbau stellte sich den gestiegenen Anforderungen und wird weiterhin zukunftsorientiert und verantwortungsbewusst, insbesondere mit Blick auf die Ewigkeitsaufgaben handeln.

Der Umgang des Unternehmens mit den Menschen und der Umwelt beruht auf dem Prinzip der Nachhaltigkeit, das fest in den Managementstrukturen verankert ist. Arbeitssicherheit und Umweltschutz genießen bei der RAG einen sehr hohen Stellenwert. Das Unternehmen arbeitet hier eng mit Behörden sowie Verbänden zusammen und beteiligt sich zudem an Zertifizierungsmaßnahmen. Eine verantwortungsvolle Unternehmenskultur bildet die Grundvoraussetzung für die Umsetzung von sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Zielen. Die Verantwortung für Mensch und Umwelt wird daher aktiv in die täglichen Prozesse eingebunden – heute und in der Zukunft.

Sonderausgabe zum Bergwerk Anthrazit Ibbenbüren

Hier geht es zu Steinkohle Online. Dort finden Sie aktuelle Informationen rund um den Nachbergbau und die Steinkohleregionen.